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Studiengang Figurentheater / Studiengang Jazz/Pop der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart (DE) / Pierre Meunier (La Belle Meunière) und Marguerite Bordat (FR)

Zerstörung / Destruction

Vom tollen Trieb der Zerstörung

Dauer: 80 Min.

Erwachsene

Sieben Studenten werden vor den Trümmern ihrer Arbeit stehen: Das Projekt zerSTÖRung ist eine Einladung, die destruktive Seite der menschlichen Natur als etwas Kreatives zu begreifen.

Wir beobachten eine Gruppe von forschend-manipulativen SpielerInnen bei der Entwicklung von Zerstörungsmaschinen, folgen ihren ebenso amüsanten wie bösartigen Experimenten mit dem destruktiven Repertoire einer zerstörerischen Gesellschaft. Drei (Jazz-)Musiker begleiten die LaborantInnen bei dieser tragikomischen Performance.

Fangen wir an endlich Schluss zu machen – mit unserem Nächsten, den lieben Ideen, unserem Besitz, unseren Bequemlichkeiten, unserem Hund… Erwarten wir einen Abend, der kein Morgen kennt – zerstörend und betörend.

Als künstlerischer Universalist und leidenschaftlicher Grenzüberschreiter zählt der Schriftsteller, Bühnenbildner, Schauspieler, Filmemacher und Regisseur Pierre Meunier zu den spannendsten Persönlichkeiten der französischen Theaterszene. Für die IMAGINALE und das Wilhelma Theater unternimmt Pierre Meunier mit Studierenden der Studiengänge Figurentheater und Jazz/Pop der Stuttgarter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst eine theatrale Erkundung zum Thema destruction. Das Prinzip der Zerstörung in all seinen Dimensionen, Facetten und Geschwindigkeiten wird zum Untersuchungsgegenstand. Die Bühne verwandelt sich in ein Laboratorium, das sich am Ende selbst zerstört. Das Projekt wird im Rahmen des Festivals IMAGINALE als Experiment #1 erstmalig gezeigt.

„Pierre Meunièr gilt in Frankreich als Ausnahmeerscheinung, vereint er doch die Berufe des Autors, Schauspielers, Regisseurs und Bühnenbildners in einer Person und lässt sich obendrein mit seiner Arbeit in kein gängiges Schema einordnen. Den Beginn seiner künstlerischen Laufbahn startete er im Nouveau Cirque de Paris und im berühmten Pferdespektakel von Zingaro sowie in der Volière Dromesko. Er war Schauspieler am Théâtre du Radeau, in welchem er mit dem Regisseur Matthias Langhoff zusammenarbeitete. Pierre Meunier ist gleichermaßen vom sprachlichen Ausdrucksreichtum, wie der anschaulichen Präsentation schwieriger wissenschaftlicher Themen fasziniert und unterhält sein Publikum in diesem Spannungsverhältnis.“ (www.european-cultural-news.com / Online Kultur Magazin).

Experiment #2 #3 und #4 sind zu sehen im TJP, Strasbourg, im Wilhelmatheater Stuttgart und auf der FIDENA, Bochum.

Festival-Eigenproduktion/Koproduktion mit dem Wilhelma Theater Stuttgart

Spiel: Anne Brüssau, Marius Alsleben, Clara Palau y Herrero, Sarah Chaudon, Raphaelle Martin, Emilien Truche, Yannick Stasiak / Musik: Franziska Schuster (Gesang), Apollonio Maiello (Piano), Jan Kappes (Contrebass) / Leitung: Pierre Meunier, Marguerite Bordat / Betreuung : Prof. Julika Mayer, Prof. Rainer Tempel

www.labellemeuniere.fr / www.mh-stuttgart.de / www.wilhelma-theater.de

  • Sa. 23.01.
  • 20:45
  • Stuttgart / Theater Rampe
  • Preise: 16,–/11,– (erm.); Frühbucher: 13,–/9,– (erm.)
  • Tickets

Förderhinweis

Mit freundlicher Unterstützung des Institut français Stuttgart